Max von der Grün war ein deutscher Schriftsteller und Journalist. Er wurde am 25. Juni 1926 in Bayreuth geboren und verstarb am 7. April 2005 in Amberg. Von der Grün kämpfte im Zweiten Weltkrieg als Soldat und geriet in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland begann er als Journalist zu arbeiten.
Berühmt wurde Max von der Grün vor allem durch seinen 1976 erschienenen Roman "Vorstadtkrokodile", der als Jugendbuchklassiker gilt. Das Buch handelt von einer Gruppe Jugendlicher aus der Vorstadt, die sich durch den Zusammenhalt in ihrer Gang gegen eine rivalisierende Bande behaupten müssen. Der Roman wurde mehrmals verfilmt und auch für das Theater adaptiert.
Max von der Grün thematisierte in seinen Werken häufig soziale Ungerechtigkeit, insbesondere die Lebensbedingungen der Arbeiterklasse. Er setzte sich für die Rechte der Arbeitnehmer ein und war Mitglied der Gewerkschaft. Neben seinen zahlreichen Romanen und Erzählungen veröffentlichte er auch Hörspiele und Essays.
Für sein angagement wurde Max von der Grün mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet, darunter der Carl-Zuckmayer-Medaille und der Friedrich-Ebert-Stiftung Preis. Sein Werk wird bis heute geschätzt und gelesen.
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